Der Max-Planck-Tag am MPG

2018 ist ein besonderes Jahr für alle, die sich mit Max Planck verbunden fühlen. Max Karl Ernst Ludwig Planck, wie er mit vollem Namen genannt wird, wurde am 23. April 1858 geboren. Außerdem wurde Max Planck für seine Quantentheorie als Preisträger des Jahres 1918 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet, ein weiteres Jubiläum! In über 30 deutschen Städten finden in Forschungseinrichtungen Veranstaltungen statt, die Wissenschaft für Menschen erfahrbar machen und den Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft stärken sollen. Von besonderer Bedeutung dabei sind die Schülerinnen und Schüler von heute als Zielgruppe, denn sie sind die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie sie interessierten Bürgerinnen und Bürger von morgen. Unsere Schule leistet deshalb einen Beitrag, um das Erbe von Max Planck an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben, und das Beste dabei ist: Die Schülerinnen und Schüler des MPG haben selbst geforscht, um ihr gesammeltes Wissen mit anderen Schülerinnen und Schülern zu teilen. So produzierten die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe sowie der Jahrgangstufe 8 Filmbeiträge, um die Persönlichkeit und das Werk Max-Plancks zu würdigen. Die besondere Kooperation der Fachschaften Geschichte und Physik machte an diesem Tag den Namensgeber unserer Schule auf spannende Weise erlebbar und erfahrbar. Ein spezieller Dank gilt dabei natürlich auch unserem professionellen Max Planck-Double! 🙂

Das MPG in der Presse

Die Bielefelder Lokalzeitungen berichten über den Beschluss der Schulkonferenz, bei G8 zu bleiben.

Wagner in Minden

Den Göttern dämmert es

Am Montag, den 3. September, fuhr der Vokalpraktische Kurs der Q 1 mit Frau Schwager nach Minden. Dort besuchten wir im Stadttheater Minden, die Generalprobe der Oper “Götterdämmerung” von Richard Wagner. Dieses Stück ist der vierte Teil, das Finale der Opernreihe „Der Ring des Nibelungen“. Es hatten sich noch einzelne Ex-MPG-Schüler, wirkliche Wagner-Fans, angeschlossen.
Es geht um den Volksheld der deutschen Sage, Siegfried, der aufbricht, um neue Abenteuer zu erleben. Dabei besucht er die Giebichungen, Götter, die im Rhein leben (Gutrune, Gunther und deren Halbbruder Hagen). Womit er allerdings nicht gerechnet hat, ist dass er einen Vergessenstrank bekommen würde, die ihn seine Geliebte, Brunhilde vergessen lässt. Viele Verwicklungen – am Ende ist dies Hagens Plan, der nicht nur Siegfried umbringt, sondern insgesamt der eindeutige Bösewicht in diesem Stück ist.
Danach spitzte sich alles zu, und alle Probleme kommen zusammen. Die Gier der Menschen und Götter nach der Macht des Rings ist so groß, dass der Sitz der Götter Walhalla in Flammen aufgeht, die Erde droht unterzugehen.
Wir gehen ja immer wieder in Opernaufführungen ins Stadttheater Bielefeld. Dieser Tag war mit einer Aufführungsdauer von 4,5 h dann schon sehr besonders.
Die Oper war schön inszeniert, und die Musik war sehr schön. Vor Allem im letzten Aufzug gab es viele Momente, die dank der Musik und des Gesangs großartig waren. Trotz der erheblichen Länge von ca. 4,5 Stunden, haben wir erkannt, weswegen der „Ring des Nibelungen“ so bekannt ist. Die Sänger konnte man über weite Strecken sehr gut verstehen (die Männer noch besser als die Frauen) und es war interessant, das Orchester auf der Bühne zu sehen.

Herzlichen Dank an den Förderverein, der die Bahnfahrt finanziert hat.
Es war eine tolle (wenn auch lange) Exkursion und wir hoffen, dass die nächsten Ausflüge mit dem Vokalpraktischen Kurs auch so gut werden.
Elisabeth Burow

Aus der Schulkonferenz

Die Schulkonferenz hat in der Sitzung am 04.09.2018 beschlossen, dass am Max-Planck-Gymnasium der 8-jährige Bildungsgang (G8) fortgeführt wird.

Erdkunde-Exkursion ins Rheinische Braunkohlerevier

Braunkohle so weit das Auge reicht! – Erdkunde-Exkursion ins Rheinische Braunkohlenrevier
Am Donnerstag, den 14. Juni 2018 fuhren wir, d.h. die beiden EF-Erdkunde-Kurse, zusammen mit unseren Erdkundelehrerinnen Frau Brauckmann und Frau Kuhn zum Braunkohletagebau Garzweiler II ins Rheinisch-Westfälische Braunkohlenrevier nahe Köln. Nach der Ankunft im Tagebau Garzweiler II bekamen wir von einer RWE-Besuchsdienstmitarbeiterin eine einführende Präsentation in das Thema „Braunkohletagebau“. Braunkohle ist einer der wichtigsten und günstigsten Energieträger Deutschlands und entstand im Tertiär, vor ca.25 Mio. Jahren, indem organische Stoffe im Moor unter extrem hohem Druck und bei Luftabschluss über Millionen Jahren lagerten. Es werden jährlich durchschnittlich 180 Mio. Tonnen Braunkohle gefördert, die ca. 15% des gesamten deutschen Energiebedarfs decken. Das Rheinische Braunkohlerevier ist das ertragreichste der deutschen Braunkohlereviere. Es wird geschätzt, dass im Rheinischen Braunkohlerevier rund 30 Mrd. Tonnen Braunkohle lagern, von denen aber aus Kostengründen lediglich 3% gefördert werden können. Bei zu tief liegenden Kohleschichten ist die Förderung nicht mehr rentabel. Anschließend fuhren wir durch den Tagebau auf extra für den Tagebau angelegten Straßen. Das Erste, was wir zu sehen bekamen, waren ein riesiger Schaufelradbagger, mit ca. 240m Länge und 96m Höhe, der kleinste seiner Art und 13500 Tonnen schwer! Eine Schaufel hat ein Fassungsvermögen von 3,5 Tonnen! Sehr beeindruckend! Während der Fahrt zu einer Aussichtsplattform sahen wir neben unserer Fahrstrecke Kilometer lange Förderbänder. Wir erfuhren, dass diese Bandanlagen zusammen mit dem Schaufelradbagger essenziell für den Braunkohleabbau sind und sie unter kompletter Selbstversorgung laufen. Jährlich werden in Garzweiler bis zu 35-45 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert. Die Braunkohle aus Garzweiler wird zu 90% zur Stromerzeugung verwendet, und teilweise wird die Kohle per Förderband direkt zum Kraftwerk befördert. Die restlichen 10% werden genutzt, um Aktivkohlefilter für die Trinkwassergewinnung oder Grillkohle herzustellen. Natürlich werden nicht nur Braunkohle, sondern auch andere Erdschichten abgebaut. Dieser Abraum wird aufgehäuft und anschließend zur Rekultivierung des Gebiets verwendet. Ein Großteil wurde mit abgepumptem Grundwasser, was sonst in den Tagebau gelaufen wäre, künstlich beregnet, damit die Staubentwicklung eingedämmt wird. Vom Skywalk Jackerath hatten wir einen fantastischen Überblick über den gesamten Tagebau und konnten erstmals das gesamte Ausmaß- mehrere Kilometer in Nord-Süd- und auch in Ost-West-Ausdehnung – betrachten. Braunkohle so weit das Auge reicht! Viele Menschen mussten in den letzten Jahren aufgrund des Fortschreitens des Tagebaus umgesiedelt werden. Bei der Durchfahrt mit unserem Bus konnten wir uns selbst ein Bild von dem neuen Umsiedlungsort Kaster und der rekultivierten Umgebung von Alt-Kaster machen. Unsere Erdkunde-Exkursion war insgesamt ein spannendes, vielfältiges und informatives Erlebnis, welches uns vor Augen geführt hat, wie aufwändig die Energieerzeugung eigentlich ist und dass wir nun Strom nicht mehr als so selbstverständlich ansehen sollten. Vielen Dank an Frau Brauckmann und Frau Kuhn für diese tolle Erfahrung!
Iman Ayech & Susanne Ngyuen, EF

Planck-Töne mit GOTA in der Oetkerhalle

Planck-Töne beim GOTA-Abschluss vor großem Publikum in der Oetkerhalle

Das Beatles-Festival der Musik- und Kunstschule Bielefeld fand am 07.07.2018 in der Rudolph-Oetker-Halle statt. Der Abend war Abschluss des einjährigen GOTA-Projektes, bei dem der Oberstufenchor (Leitung: Andrea Schwager) beteiligt war.

Mit mehr als 800 Zuhörern war die Oetkerhalle mehr als gut gefüllt. An diesem Abend ging es um die Beatles und ihre vielfältige Musik, dazu traten verschiedene Bands und Künstler auf. Darunter war der als Unterhaltungskünstler bekannte Heinz Flottmann mit seiner Band, der die Lücke der Beatles, was das Thema Weihnachten angeht, schloss. Andere Künstler waren Olaf Rast, Strange Crew und Anni Schmitt, die mit Inline-Kunstlauf begeisterte. Ein weiteres Highlight war die Percussion-Gruppe Bi-Cussion, die mit Schlaginstrumenten und einer Gitarre mit Songs wie Obladi-Oblada oder Yesterday das Publikum zu ersten Begeisterungsstürmen brachte.

Zu guter Letzt trat GOTA auf, die nach Aussage des Leiters Johannes Strzyzewski, größte Band Deutschlands. GOTA entstand aus der bewährten Kooperation der Musik- und Kunstschule Bielefeld und dem Max-Planck-Gymnasium. Erstmalig gab es dazu einen Projektkurs, der für einige Oberstufenschüler schulübergreifend zensurenrelevant war.

Die 43 Jugendlichen aus Bielefeld haben seit dem Herbst 2017 zusammen ein Arrangement aus 13 Beatles-Songs erarbeitet und stellten diese nun vor tosendem Publikum vor. Im Mai hatten sie bereits an dem europäischen Jugendmusikfestival in Sneek teilgenommen und die Zuschauer begeistert. Auch der Auftritt in der Oetker-Halle war ein voller Erfolg.

Der Abend endete damit, dass alle Künstler und das Publikum zusammen den Beatles-Klassiker Hey Jude sangen und spielten.

Wer noch nicht genug von den Beatles gehört hat, der kann sich am 15. September um 13Uhr den Film über das GOTA-Projekt in der MuKu Bielefeld ansehen, dabei wird auch die CD, die Anfang Juni aufgenommen wurde, vorgestellt. Der Eintritt ist frei.

Amelie Leege, Q 1

5d auf dem Biohof

Eine besondere Erdkundestunde auf dem Biohof
Am 26. Juni war es endlich soweit – wir, die Klasse 5d, durften zusammen mit unserer Erdkundelehrerin Frau Kuhn einen Ausflug zum Biohof Bobbert unternehmen. Frau Berthold begleitete uns. Mit Bahn, Bus und zu Fuß erreichten wir pünktlich um 9 Uhr gut gelaunt die Bobbertschen Hausschweine in Bielefeld-Quelle, die uns sofort fröhlich-grunzend begrüßten. Auch die kuscheligen Schafe begeisterten uns gleich am Eingang des Biohofes. Wenig später wurden wir sehr freundlich von Herrn Bobbert und seiner Frau Oda am Hofladen empfangen. Geduldig beantworteten sie uns alle unsere Fragen. Und wir waren wirklich sehr neugierig!? Der gut erzogene Hofhund Malu, ein Großer Schweizer Sennenhund, begrüßte uns schwanzwedelnd und ließ sich ausgiebig von uns steicheln. Er wich uns an diesem Vormittag nicht mehr von der Seite.
Nach einer kurzen Frühstückspause begann die sehr informative und interessante Hofführung. Wir durften sogar jeder eine eigene Biomöhre ernten! Das war ein richtig tolles Erlebnis für uns! Mit einem Ruck war die Möhre in der Regel aus dem Boden gezogen. Natürlich durften wir sie dann auch sofort essen. Wir waren uns alle einig: Sie schmecken viel besser als herkömmliche Möhren aus dem Supermarkt! Viele von uns kauften anschließend im Hofladen ein. Wir waren überrascht, was es dort alles gab. Manche von uns nahmen sogar Milch, Brot und Möhren für zuhause mit. Herr Bobbert erklärte uns genau und sehr anschaulich den Unterschied zwischen ökologischer und konventioneller Landwirtschaft. Das war ein toller Abschluss unseres Unterrichtsthemas!
Leider verging die Zeit viel zu schnell. Auch die Rinder freuten sich, als wir sie mit frischem Möhrengrün fütterten. Und auch die 100 Gänse konnten wir uns aus der Nähe anschauen. Lautes Geschnatter war zu hören. Vielen Dank, dass wir diesen tollen Biohofbesuch machen durften! Er wird uns noch lange in sehr guter Erinnerung bleiben!

Der Sommer wird großartig.

Der Siebenschläfer hat ausgedient, das MPG-Sommerkonzert ist der neue Sommerindikator. Wir können uns freuen: So großartig wie das Sommerkonzert wird nun auch der Sommer! Wieder hat die Fachschaft Musik in Zusammenarbeit mit der MuKu ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Der Unterstufenchor brachte dabei mit den entsprechenden Sommer-Outfits gleich die richtige Stimmung auf die Bühne. Neben den drei Chören der Schule waren natürlich auch die Bläser, die Streicher und die Rockband dabei und zeigten die Früchte ihrer intensiven Probenarbeit. Für besondere Begeisterung sorgte diesmal die Zusammenarbeit mehrerer Ensembles. So wurde die Rockband “Mäx Bäng!” diesmal von den Bläsern unterstützt. Zusammen machten sie aus “Seven Nation Army” eine gelungene Funk-Nummer. Den Schlusspunkt setzte wieder ein gemeinsames Lied. Mit “Geh aus, mein Herz” verließen die Zuhörer beschwingt und gut gelaunt das Forum in Richtung Sommer.

Abitur 2018

Wir gratulieren allen Abiturientinnen und Abiturienten.