Winterkonzert mit Frühlingsblumen

Nach Schmuddelwetter und Sturmtief Friederike zeigte sich der Winter gestern Abend mal wieder von seiner schönen, besinnlich-musikalischen Seite. Beim Winterkonzert in der ehemaligen Bodelschwinghkirche luden die jungen Musikerinnen und Musiker zum Verweilen ein. Die Planck-Töne, das Streicher-Ensemble sowie Tilmann Mestwerdt mit seiner Konzertgitarre begeisterten das Publikum mit Traditionals (von Go down Moses bis Greensleeves) sowie alten und modernen Klassikern (von Bach bis Über den Wolken). Dabei waren es einmal mehr die besondere Akustik und Atmosphäre des einstigen Sakralraums, die den Abend in Erinnerung bleiben lassen. Am Ende gab es Frühlingsblumen, mit denen nun die Brücke zur milden Jahreszeit geschlagen wird.

MPG für IN-Projekt ausgezeichnet

Wie bereits in den letzten beiden Jahren wurde auch 2018 das Max-Planck-Gymnasium für qualitativ besonders überzeugenden Schüleraustausch ausgezeichnet: Wir sind „IN“ !

IN-Projekte (innovative, interdisziplinäre und interkulturelle Projekte im deutsch-französischen Schulprojekte-Netzwerk) werden vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) in Zusammenarbeit mit der Kultusminister-konferenz und dem französischen Bildungsministerium ausgeschrieben. Jährlich werden aus allen eingereichten Projekten 20 ausgewählt – und erneut hat das Projekt des MPG die Jury überzeugen können.

Dieses Jahr heißt unser Projekt, welches wir im Rahmen des Austausches mit unserer Partnerschule, dem Collège Fulrad in Sarreguemines, durchführen werden, „Kochen mit Vielfalt – la cuisine dans tous ses états.

Das DFJW gewährt den teilnehmenden Schulen einen Zuschuss zu Fahrt- und Programmkosten: Merci – c’est cool!

Deckel gegen Polio

Ende des Jahres 2016 ist der Name des Projekts „Deckel gegen Polio“ das erste Mal in der SV genannt worden und wir entschieden einstimmig, dass dies eines unserer nächsten großen Projekte werden sollte, da uns das Konzept gut gefällt. Also haben wir uns an die Arbeit gemacht, eine Kiste gebastelt, sie in unserem Forum aufgestellt und angefangen zu sammeln.

Das Projekt „Deckel gegen Polio“ ist ein Projekt des Vereins „Deckel drauf e.V.“, der dazu aufruft, Pfandflaschendeckel zu sammeln und diese zu einer Sammelstelle zu bringen. Durch das Einschmelzen der Deckel können Wertstoffe gewonnen werden, deren Verkauf Geld für Spenden erbringt. So wird für je 500 gesammelte Deckel eine Impfung gegen die lebensbedrohliche Krankheit Polio, also Kinderlähmung, gespendet. Die Bill & Melinda Gates Stiftung verdreifacht zudem jeden gesammelten Betrag. Zwar gilt Polio schon in den meisten Teilen der Welt als besiegt, jedoch tritt die Krankheit in Afghanistan, Pakistan und Nigeria immer noch auf.

Für uns ist die Teilnahme an diesem Projekt es ein wundervoller Weg ohne viel Aufwand etwas Gutes zu tun und viel zu bewirken. Wir freuen uns sehr, dass so viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule auch Gefallen daran gefunden haben und immer noch finden, denn seit Anfang des Jahres 2017 sammelt das ganze Max-Planck-Gymnasium schon fleißig Deckel. Gemeinsam haben wir bereits etwa 20 000 Deckel gesammelt und somit 40 Impfungen gespendet.

Hiermit möchten wir euch allen für eure tatkräftige Unterstützung danken. Ohne euch hätten wir nicht so viel bewirken können.

Sammelt also fleißig für den guten Zweck weiter und macht weiter aufmerksam auf das Projekt. Je mehr Menschen mitsammeln, desto mehr Kinderleben können gerettet werden.

Chorpullis für die Plancktöne

“Jede Stimme verdient es, gehört zu werden” – so prangt es auf den neu
angeschafften Chorpullis der Plancktöne.
Die ehemalige Schülerin und langjährige MPG-Chorsängerin Fee Hinkel
hatte das Design mit diesem Motto entwickelt – jetzt endlich gab es für
die Mitglieder des Chores ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk, das der
Förderverein finanziell unterstützt hatte. Auch das Wort “Swaggie” auf
der Vorderseite des Pullis ist ein passendes Wortspiel….
Und so kann der Auftritt der Plancktöne beim Weihnachtskonzert mit neuer
Chorkleidung kommen.
Dank an Fee Hinkel und den Förderverein!
(Übrigens: Für zukünftige Mitglieder der Plancktöne sind auch noch
Chorpullis da…)
Andrea Schwager

documenta 14 – Kunsthighlight des Jahres

Am 6. September sind wir, Schülerinnen und Schüler der Kunstkurse aus der Q1, mit Frau Zschoche, Frau Riepenhusen, Herrn Bock und einigen Kunst-Referendaren um 8 Uhr morgens nach Kassel zur Documenta gefahren und abends um 18 Uhr zurückgekehrt.
Für diejenigen, die noch nie etwas von der Documenta gehört haben und sich nun fragen, was das überhaupt ist und was man da machen kann, folgt nun eine kleine Zusammenfassung aus Sicht einiger Schüler:
Die Documenta 14 fand vom 8. April bis zum 17. September 2017 in Kassel, sowie in Athen statt und stellte Kunstwerke von Künstlern aus aller Welt aus.
Unser erster Eindruck, als wir in Kassel ankamen, war die Größe der Ausstellung sowie das internationale Publikum. In der ganzen Stadt konnte man Kunstwerke betrachten, draußen und drinnen. Ein Beispiel dafür war der Friedrichsplatz: Das “Parthenon of Books“, ein riesiges Gerüst, verkleidet mit Büchern, die mit Folie an den Stahlstreben befestigt waren und durch das man hindurchlaufen konnte, zeigte verbotene Bücher. Für uns war es sehr interessant und auch merkwürdig, Bücher wie „Harry Potter“, „Das doppelte Lottchen“ von Erich Kästner, „Shades of Grey“, „Das Tagebuch der Anne Frank“ dort vorzufinden. Erst da wurde uns bewusst, welch ein Privileg es ist, dass wir in Europa die Freiheit haben, alles lesen und sagen zu dürfen, was wir wollen und dass es zur gleichen Zeit in anderen Ländern dieser Welt Einschränkungen gibt.
Ein anderes Werk, das uns SchülerInnen angesprochen hat, war eine Art Würfel, bestehend aus übereinander und nebeneinander gestapelten Rohren, in denen Toiletten, Matratzen, Pflanzen, Bücher und andere Objekte zu finden waren. Die Idee hinter dem Kunstwerk ist, zu zeigen wie Flüchtlinge in solchen Röhren tagelang leben mussten. Jeder für sich, der vor den Röhren stand, hat sich selbst gefragt, was er persönlich mit in seine Röhre nehmen würde – viel Platz ist dort nicht, also durften es nur die wichtigsten Gegenstände sein.
Neben den Außenwerken, gab es auch im Fridericanum, in der Documenta-Halle und in der neuen Galerie Ausstellungen. Dort konnten wir nicht nur gewöhnlichen Bilder, sondern auch sehr interessante und abstrakte Kunstwerke betrachten. Einen besonderen Aufforderungscharakter hatte ein Raum, in dem ganz viele verschieden geformte Kissen mit Militär-Bezug waren und wir selbst als aktiver Teil dieser Intstallation ein neues Modell aus diesen Kissen gestalten konnten. Manchmal sah es wie ein Panzer aus, dann wie eine Burg und manchmal sah es ganz unkenntlich und wie eine einfache Sitzecke aus.
Dies sind nur wenige Kunstwerke von ganz vielen, aber häufig konnte man Themen wie die Flüchtlingskrise, Gewalt oder Krieg erkennen. Auch wenn dies schwierige Themen sind, wurden sie dennoch authentisch und künstlerisch gut dargestellt, sodass auch wir Jugendlichen die Intention des Künstlers und die Wichtigkeit dieses Themas verstehen konnten.
Alles in allem war es für uns SchülerInnen eine sehr interessante Erfahrung mit vielen anderen Menschen aus ganz unterschiedlichen Herkunftsländern durch Kassel zu laufen und die Stationen der Kunstwerke zu besuchen und eigene Gedanken dazu zu entwickeln. Auf der Rückfahrt nach Bielefeld fühlten wir uns einerseits erschöpft von den zahlreichen Eindrücken und andererseits inspiriert, so dass noch einiges diskutiert wurde und manches Bild untereinander ausgetauscht wurde.

Von Alina Suchy, Q1

Almhalle feiert Richtfest

Am vergangenen Freitag feierten Vertreter der Stadt, der Baugesellschaft und weitere Gäste das Richtfest der neuen Almsporthalle.

Erdkunde-Exkursion ins kontrastreiche Dortmund

Zu einer Stadtexkursion ist der Erdkunde-Q2-Kurs unter der Leitung von Herrn Höhne zusammen mit Frau Kuhn am Donnerstag, den 9. November nach Dortmund aufgebrochen. Nach einer kurzweiligen Anreise mit dem Zug ging es zuerst in das soziale Brennpunktviertel – in die Dortmunder Nordstadt, in welchem 60000 Menschen aus über 180 Nationen leben. In Kleingruppen erkundeten wir diesen Stadtteil unter dem Gesichtspunkt der räumlichen Segregation und Gentrifizierung. Sehr anregend war der Austausch mit einem Experten vom dortigen Treffpunkt Stollenpark.
Den zweiten Schwerpunkt unserer Exkursion bildete der Phoenixsee im Dortmunder Stadtteil Hörde. Dort wandelten wir „Auf den Spuren des Strukturwandels“, indem wir arbeitsteilig einzelne angrenzende See-Areale durchstreiften und anschließend umfassend von einem Experten vor Ort informiert wurden. Der ehemalige Altindustriestandort, auf dem noch bis 2001 ein gewaltiges Eisen- und Stahlwerk zu finden war, wurde binnen kurzer Zeit komplett umgestaltet. Wir hatten dabei die Chance uns direkt vor Ort ein Bild vom Strukturwandel und den strukturverbessernden Maßnahmen in Dortmund zu machen. Der Phoenixsee wurde mit dem umliegenden Areal zu einem Wohn- und Naherholungsgebiet umgestaltet. Das Gelände gehört zur ehemaligen Hermannshütte, einem bedeutenden Stahl- und Eisenwerk in Dortmund-Hörde. Das Stahlwerk wurde um die Jahrtausendwende abgebaut und nach China verkauft. Zurück blieb eine Industriebrache. Die Fundamente des ehemaligen Stahlwerks reichten bis zu 12 Meter tief in den Boden. In diesem Krater wurde schließlich der Phoenix-See angelegt. Rund um den See entstanden sehr begehrte Wohnlagen mit derzeitigen Grundstückspreisen bis zu 500 Euro pro Quadratmeter.
Die Exkursion in Dortmund konnte direkt am Phoenix-See bei verhältnismäßig gutem Novemberwetter ausklingen. Sogar die Sonne ließ sich einige Male blicken.
Nach einem aufschlussreichen und schönen Tag mit vielen neuen Erkenntnissen und Eindrücken traten wir am Nachmittag die Heimfahrt an. Insgesamt eine sehr gelungene Exkursion!

Kreatives Fotografieren mit dem Kulturrucksack

Mehr als nur Knipsen, oder: Alles eine Frage der Perspektive!
Am Mittwoch, d. 11.Oktober 2017 nahm die Klasse 6d an der Veranstaltung „Mehr als nur Knipsen – kreatives Fotografieren“ teil. Dieser Workshop war ein Angebot der Stadt Bielefeld im Rahmen des Programms „Kulturrucksack“ und war somit sogar kostenlos für die ganze Klasse! Es sind viele tolle Fotos entstanden. Mehr über den Workshop ist auch in der nächsten Schülerzeitung nachzulesen.
Ana, 6d

Klasse 5d besucht die Kunsthalle

Warst du schon einmal in der Kunsthalle? Wir, die Klasse 5d, schon!

Am 09.10.2017 sind wir nämlich im Rahmen der Aktion ‚Kulturrucksack’ zur Kunsthalle gewandert. Als wir dort ankamen, haben wir an einer Führung teilgenommen, bei der uns zuerst gespaltene Steine und Videos des Künstlers Ulrich Rückriem und anschließend Skulpturen von dem Bildhauer Thomas Kiesewetter gezeigt wurden. Als wir damit fertig waren, durften wir selbst zu Künstlern werden und eigene Skulpturen aus Pappe, Draht und vielen anderen Materialien anfertigen. Der Höhepunkt stellte eine Kunst-Rallye dar, die uns rund um die Kunsthalle führte.

(von Fiona Kaiser, 5d)

MPG musiziert bei den Stadtwerken

Elisabeth Burow (Gitarre), Mathilda Hellweg (Gesang) und Sofiya Zatscharyna (Cello) haben mit ihren Musikbeiträgen eine Veranstaltung im Hause der Stadtwerke unterstützt. Freundliche und entspannte Atmosphäre half den Musikerinnen, sich von ihrer besten Seite zu präsentieren.

Am Ende gab es ein leckeres Buffet und nette Geschenke.